BERGBAU IN EINER DIAMANTENLAGERSTÄTTE
Eine der grössten Diamantenlagerstätten der Welt
Die Mine Grib ist neben der Lomonosov diamond Mine die zweite grosse Mine im russischen Teil des karelischen Kratons im Distrikt Mesenski der russischen Oblast Archangelsk. Bei diesem Gebiet handelt es sich um eine der grössten Diamantenlagerstätten der Welt. Die tiefen Temperaturen stellen hohe Ansprüche an die eingesetzten Produkte. Bei Grib fallen die Temperaturen im Winter auf -25 °C bis -37 °C.Das Explorationsteam «Arhangelskgeolrazvedka» überwacht in einem Umkreis von 5 km um die Mine den Wasserpegel und die Temperatur. Dazu hat das Team in den Jahren 2011 bis 2014 insgesamt 81 Brunnen mit Tiefen von 20 bis 270 Metern gebohrt. Jeder Brunnen wurde mit einem Wasserpegelüberwachungssystem von KELLER Pressure ausgestattet, das aus hydrostatischen Pegel- und Temperatursonden sowie aus 59 Fernübertragungseinheiten (GSM2-Box*) besteht.

Die Mine Grib
Einsparungspotenzial mit Überwachungsnetz
Damit nicht jeder der 81 Wasserbrunnen mit einer Fernübertragungseinheit ausgestattet werden musste, wurden nahe beieinander liegende Messstellen gruppiert. An ein Box-Modul können bis zu drei Sensoren gleichzeitig angeschlossen werden: So konnten die Kosten für 22 Fernübertragungseinheiten eingespart werden.

Installation von Pegelrohren an schwer erreichbaren Orten
Datenfernübertragungseinheit und Datenlogger vereinigt in einem Gerät
Verbunden mit einem Drucktransmitter oder einer Pegelsonde sammelt das GSM2-Box-Modul* selbständig die aktuellen Messwerte für Druck und Temperatur (optional auch Leitfähigkeit) und übermittelt diese Messdaten wahlweise per SMS, E-Mail oder FTP über das GSM-Mobilfunknetz (GPRS-Verbindung).
Das GSM2* ist robust, kurzzeitig überflutbar, in unterschiedlichen Gehäusetypen lieferbar und verfügt über diverse Sensorschnittstellen. Die Batterie eines Moduls speist bei Bedarf mehrere Pegelsonden. Die GSM2-Box kann über Jahre auch bei schwachem oder instabilem Signal sowie bei Minustemperaturen täglich Daten erfassen und übertragen.
Dank diesen Vorteilen musste «Arhangelskgeolrazvedka» während 4 Betriebsjahren die Batterie kein einziges Mal auswechseln und konnte auf eine manuelle Überwachung an schwer erreichbaren Standorten komplett verzichten. Die Verwendung eines Wasserpegelüberwachungssystems ermöglichte «Arhangelskgeolrazvedka» die Einsparung von Sonderfahrzeugen und zusätzlichem Personal.
* Die GSM2-Datenfernübertragungseinheit wurde weiterentwickelt und durch das neue Produkt ARC1 abgelöst.

Fernübertragungseinheit GSM2-Box* mit Datenloggern